Zeitzeugnisse

Ein Poesiealbum aus der Zeit des Ersten Weltkriegs und der Weimarer Republik
Ein Poesiealbum in England und Deutschland 1988/89

Dienstag, 24. Mai 2011

"In den Tagen tiefster vaterländischer Schmach"

Gott ist unsere Zuversicht und Stärke,
 eine Hülfe in den großen Nöten,
die uns getroffen haben.
(Psalm 46,2)

Gottes Hände

Sind ohn Ende,

Sein Vermögen hat kein Ziel.

Ist's beschwerlich,

Scheint's gefährlich -

Deinem Gott ist nichts zu viel.


Diese Zeilen schrieb ihrer lieben kleinen Freundin in den Tagen tiefster vaterländischer Schmach in herzlicher Liebe

Tante F., 25.6.1919


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen