Zeitzeugnisse

Ein Poesiealbum aus der Zeit des Ersten Weltkriegs und der Weimarer Republik
Ein Poesiealbum in England und Deutschland 1988/89

Sonntag, 29. Mai 2011

Leben

Harmonie ist das Schöne,

Mannigfaltigkeit das Leben.


Zur frdl. Erinnerung

M i Th 23.3.22 xxx

Mittwoch, 25. Mai 2011

Wissen vor allem erhebt den Menschen,

denn die größten Genüsse auf Erden

sind Freuden des Geistes


Zur frdl. Erinnerung!

Deine Th.G.

März 1922.

Dienstag, 24. Mai 2011

Treue und Freundschaft

Der Mensch hat nichts so eigen,

So wohl steht ihm nichts an,

Als daß er Treu erzeigen

Und Freundschaft üben kann.



Von einer 10jährigen Mitschülerin

"In den Tagen tiefster vaterländischer Schmach"

Gott ist unsere Zuversicht und Stärke,
 eine Hülfe in den großen Nöten,
die uns getroffen haben.
(Psalm 46,2)

Gottes Hände

Sind ohn Ende,

Sein Vermögen hat kein Ziel.

Ist's beschwerlich,

Scheint's gefährlich -

Deinem Gott ist nichts zu viel.


Diese Zeilen schrieb ihrer lieben kleinen Freundin in den Tagen tiefster vaterländischer Schmach in herzlicher Liebe

Tante F., 25.6.1919


Erinnerung grüßt durch Sturm und Wetter

und zitternd schreibt der Sonnenstrahl

Ins blasse Gold der welken Blätter

Es war einmal.“



Mitschülerin (13 Jahre)

Montag, 23. Mai 2011

Vielen teile mit die Freuden,

Allen Heiterkeit und Scherz,

Wenig Edeln nur die Freuden,

Auserwählten nur dein Herz.



Von einer 11jährigen Mitschülerin

Freunde

Freund in der Not“ will nicht viel heißen;

hilfreich möchte sich mancher erweisen;

aber die neidlos dein Glück dir gönnen,

die darfst du wahrlich Freunde nennen.

Paul Heyse

von einer Lehrerin